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UNiMUT aktuell: Ich kam, sah - und ging

Aufruf zur Demonstration am Do, 16.11.06, 14.00

Ich kam, sah - und ging (12.11.2006)

In den letzten Jahren wird den geisteswissenschaftlichen Disziplinen kontinuierlich jegliche finanzielle wie personelle Grundlage entzogen. Allseits bekannt stehen den Universitäten allgemein - und so auch der Universität Heidelberg - weniger Gelder zur Verfügung. Umso dringlicher stellt sich damit die Frage nach einer effizienten Mittelverteilung. Was als effizient angesehen wird, wird unterschiedlich bewertet. Das Heidelberger Rektorat etwa stellt Leute zur Gestaltung von Newslettern und Sommerbällen ein. Während frei werdende Professuren in den Naturwissenschaften, wie es sein sollte, so schnell wie möglich wiederbesetzt werden, zieht sich die Besetzung von Stellen in den Geistes- und Sozialwissenschaften gerne so lange hin bis die Stelle durch die Einführung von Zulassungsbeschränkungen rechnerisch nicht mehr nötig ist. Die Folgen sind verheerend: vakante Professuren, fehlende Prüfer, überfüllte Hörsäle und Seminare! Flankiert wird das ganze von vollmundigen Bekenntnissen zur Volluniversität und zur Stärkung der kleinen Fächer.

Da die Institute unter massivem Druck stehen, sehen die Fachschaften der Neuphilologischen Fakultät der Uni Heidelberg keine andere Möglichkeit als jetzt gegen diesen Ausverkauf der Geisteswissenschaften durch das Rektorat aktiv zu werden. Sie informieren über die Situation an den Seminaren und rufen alle Betroffenen zu konkretem Handeln auf. Betroffen sind alle, die diese Kürzungen so nicht hinnehmen wollen - unabhängig davon, was sie studieren oder unterrichten!

Seid dabei! Am Donnerstag, 16.11.06, um 14.00 auf dem Uniplatz. Bringt Topfdeckel und Trillerpfeifen mit!

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Erzeugt am 12.11.2006

unimut@stura.uni-heidelberg.de