[Home] [Aktuell] [Zurück] [Vor]

UNiMUT 121 vom 22.1.97

Inhalt

Editorial

Wie sich die Ereignisse überschneiden: Während hier im ZFB allenthalben Schadenfreude herrscht, weil in den Zahlungsaufforderungen, die mit den Rückmeldeunterlagen verschickt wurden, ein Formfehler versteckt ist -- Zahlen ist vorläufig überflüssig! --, wird unser Rektor Ulmer vom Manager-Magazin zum praxisnächsten Jura-Hochschullehrer der Bundesrepublik gekürt (Der Rektor ist für die Dauer seiner Amtszeit von der Lehrverpflichtung befreit). Die Lösung des Rätsels ist natürlich, dass Ulmer nicht im Lande weilt. Um so trauriger für ihn.

Ein Anliegen der

Red

ist noch, euch für die reichliche Beteiligung an der VV zu danken -- immerhin sind wir auf die Weise auf die dritte Seite der Samstags-FR gekommen mit unserem Widerstand und dem schönen, hier allenthalben verstreuten Wahlspruch:

Wir zahlen NIX!

http://www.uni-heidelberg.de/stud/presse/UNiMUT/NIX


Studiengebühren BOYKOTT

Am letzten Donnerstag (16. Januar) beschloss die Vollversammlung der Heidelberger Studierenden mit überwältigender Mehrheit (2000 waren anwesend) den Boykott der "Einschreibegebühren", gestützt durch ein Treuhandkonto. Der UNiMUT dokumentiert den entsprechenden Beschluss der VV.

Das Votum der Vollversammlung

Die Vollversammlung der Universität Heidelberg beauftragt die Fachschaftskonferenz mit der Durchführung der im folgenden beschriebenen "Aktion Treuhandkonto - Baden-Württembergs Studierende boykottieren Verwaltungsgebühren".

Die Vollversammlung der Universität Heidelberg ruft alle Studierenden auf, die zur Rückmeldung zu zahlenden 100 DM Verwaltungsgebühren nicht an die Universität, sondern auf das vom AK Treuhandkonto der FSK eingerichtete Treuhandkonto zu überweisen.

Prinzipien der Aktion Treuhandkonto

1. Die Studierenden der Universität Heidelberg werden aufgefordert, die zur Rückmeldung zu zahlenden 100 DM Verwaltungsgebühren nicht an die Universität, sondern auf ein Treuhandkonto zu überweisen. (Ein Datenblatt sowie fertig vorbereitete Überweisungsformulare werden ab Donnerstag, 23.1, von den OrganisatorInnen ausgegeben und letztgenannte werden in den nächsten Wochen in der Mensa zu allen Fragen Auskunft geben können d.S.)

2. JedeR Studierende hat jederzeit das Recht, sein Geld aus dem Treuhandkonto zurückzuziehen.

3. Das Quorum für die Aktion Treuhandkonto gilt als erreicht, wenn am Stichtag, dem 10.2.1997 8.000 Studierende (das sind ca. 30% aller Studierenden d.S.) der Universität Heidelberg einen Betrag von 100 DM auf dem Treuhandkonto hinterlegt haben.

4. Wenn das Quorum nicht erreicht wird, so wird das hinterlegte Geld bis zum Ende der offiziellen Rückmeldefrist am 14.2.1997 unter Angabe von Namen und Matrikelnummer des/der TeilnehmerIn an die Universitätskasse überwiesen.

5. Wenn das Quorum erreicht wird, bestimmt eine Vollversammlung das weitere Vorgehen. Zu allen richtungsweisenden Entscheidungen werden Vollversammlungen einberufen. Alle Entscheidungen werden von der Fachschaftskonferenz getroffen, die an das Votum der Vollversammlungen gebunden ist. JedeR Studierende hat die Möglichkeit, sich über eine Mitarbeit in den Fachschaften und auf den Vollversammlungen an der Meinungsbildung zu beteiligen.

6. Das hinterlegte Geld kann entweder an die TeilnehmerInnen zurücküberwiesen oder unter Angabe von Name und Matrikelnummer der TeilnehmerInnen an die Universitätskasse überwiesen werden. Die Überweisung in die eine oder andere Richtung hat bis spätestens zum 1.6.1997 zu geschehen.

Forderungen der Aktion Treuhandkonto

1. Rücknahme der 100 DM Verwaltungsgebühren für Studierende

2. Verzicht auf die Einführung von Studiengebühren (sowohl Studiengebühren für höhere Semester als auch allgemeine Studiengebühren)

3. Inhaltliche Hochschulreform unter Beteiligung aller Gruppen der Hochschule (d.h. ProfessorInnen, Mittelbau und Studierenden)

Diese Aktion richtet sich nicht nur gegen die Verwaltungsgebühren, sondern gegen die augenblickliche Entwicklung an den Hochschulen. Die Verwaltungsgebühr von 100 DM ist nur der erste Schritt in einer Reihe geplanter Maßnahmen der verantwortlichen PolitikerInnen. Deshalb wehrt Euch jetzt gegen immer schlechtere Studienbedingungen, gegen die drastischen Kürzungen der Unigelder, gegen die Einführung von Straf-Studiengebühren ab dem 14. Semester und gegen die Einführung allgemeiner Studiengebühren ab dem ersten Semster.

Es werden also alle Heidelberger Studierende zur Teilnahme aufgerufen - auch solche, die Fächer mit einer Zulassungsbeschränkung in höheren Semestern studieren, das sind z.B. Biologie, Psychologie, Jura, Pharmazie - und Medizin. Denn unser Ziel ist es, landesweit eine möglichst hohe Beteiligung zu erreichen.

Eure Risiken

Für Studierende in Fächern mit einer Zulassungsbeschränkung in höheren Semestern sind die Folgen einer Exmatrikulation etwas größer als bei anderen. Es drohen dann:

- Verlust des Anspruchs auf den Studienplatz

- Dieser wird dann für die ZVS freigegeben. Eine neue Bewerbung über die ZVS garantiert nicht, daß der Studienplatz wieder in der gleichen Stadt zugeteilt wird.

- Auch ein Studienplatz an sich ist nicht garantiert.

Ob evtl. diese Risiken - auch z.B. durch eine hohe Beteiligung - reduziert werden können, wird noch rechtlich geprüft.

Kein Grund zur Panik!!!

Niemand kann nach Zahlung der 69 DM an die Univerwaltung und Einzahlung der 100 DM auf das Treuhandkonto ohne Mahnung exmatrikuliert werden. Eine Mahnung ist nach § 120a des Universitätsgesetzes Baden-Württembergs vorgeschrieben.

Die Teilnahme an der Aktion ist völlig legal. Es gibt kein Gesetz, das die Einzahlung auf ein Treuhandkonto verbietet.

Das einzige, was Ihr riskiert, ist eine Säumnisgebühr von 20 DM!

Äußerungen von LandespolitikerInnen, die Anderes suggerieren, sind schlichtweg falsch!!

Eure Sicherheiten

1. Es werden Sprechzeiten eingerichtet, in denen Ihr im Zentralen Fachschaftenbüro nachfragen könnt, ob Ihr als zulassungsbeschränktes Fach auf Eurem Datenblatt registriert seid. Unsere Daten werden dann mit denen des Anwalts verglichen, der die Überweisungen tätigt.

2. Wenn Ihr das Geld auf das Treuhandkonto einbezahlt habt, erhaltet Ihr vom Anwalt eine schriftliche Bestätigung.

3. Der Rechtsanwalt, der das Treuhandkonto verwaltet, hat angeboten, feste Zeiten einrichten, während derer er telefonisch zu erreichen sein wird. So könnt Ihr nachfragen, ob das Geld tatsächlich überwiesen worden ist.

4. Ihr könnt immer in der Universitätsverwaltung nachfragen, ob Ihr zurückgemeldet seid.

5. Eine ausdrückliche Garantie dafür, daß alles funktioniert, können wir nicht geben. Wenn Ihr 100% sicher sein wollt, könnt Ihr das Geld jederzeit direkt mit einem anderen Überweisungsträger an die Universität zahlen und Euch selbst rückmelden. Dabei unbedingt Eure Matrikelnummer und den Namen angeben. Wichtig: Sagt auch in der Fachschftskonferenz Bescheid, damit der Überblick über die Beteiligung gewahrt bleibt.

Beteiligt Euch! So gehts:

1) Füllt die beiden Überweisungsträger aus!

69 DM müssen an die Unikasse überwiesen werden. Dabei unbedingt die Matrikelnummer angeben!!

-100 DM an das Treuhandkonto überweisen. Unbedingt angeben: Matrikelnummer, Name, Vorname, Straße, Postleitzahl, Ort (falls genug Platz vorhanden ist -auf jeden Fall die PLZ angeben!!)

Wichtig für alle Studierende in NC Studiengängen:

Im Kästchen zulassungsbeschränkte Fächer auf dem Überweisungsträger ein deutliches

J eintragen!!

2) Beiliegendes Datenblatt ausfüllen und zurückschicken bzw. abgeben!

Die Bank, bei der das Treuhandkonto eingerichtet ist, übermittelt uns nicht die Bankverbindung der EinzahlerInnen. Deshalb benötigen wir separat von Euch die Bankverbindung auf dem beiligenden Datenblatt.

Desweiteren benötigen wir Angaben über Eure Studiengänge und Studienfächer um einen Überblick über die Beteiligung in den einzelnen Fachbereichen zu bekommen.

Deshalb: Unbedingt das Datenblatt ausfüllen und an den Info-Ständen vor den Mensen abgeben oder an eine Postfachadresse schicken, die wir noch bekanntgeben. (Übrigens: Wer an den Mensaständen zur Entlastung der OrganisatorInnen mithelfen will, sollte sich bitte in der FSK, Lauerstr. 1 melden Tel. 54-2456 d.S.)

Es besteht evtl. die Möglichkeit, die Einzahlungen der Studierenden mit zulassungsbeschränkten Fächern rechtzeitig zusammen an die Universität zu überweisen.

Diese Vorgehensweise kann nur über eine Vollversammlung entschieden werden. Nur so ist eine koordinierte solidarische Protestaktion möglich, die Voraussetzung für den Erfolg. Dabei ist wichtig für Euch: Ihr persönlich seid an keinen VV-Beschluß gebunden!!! Ihr könnt also jederzeit Euer Geld zurückziehen!

Wenn die Aktion insgesamt abgebrochen wird, werden alle Einzahlungen zusammen rechtzeitig an die Uni überwiesen. Dies genügt, um Euch ordnungsgemäß rückzumelden.

Macht also alle mit! Wenn wir uns jetzt nicht wehren, sieht die Zukunft für Studierenden an Baden-Württembergs Hochschulen düster aus!!

Selbstveständlich könnt Ihr auch alle Informationen zum 'Treuhandkonto' bei der NIGHTLINE wie immer Montags, Mittwochs und Freitags von 21.00 - 2.00 Uhr erfahren und erfragen. Tel.: 18 47 08.

Uebrigens: Auf der VV wurde ein Federmäppchen gefunden, abzuholen bei der FSK, Lauerstr. 1.j


Orientierisch was los

Das Orientierungsreferat der FSK hat seine Sprechstunden in diesem Semester jeden Mittwoch von 11-13.00 in der FSK. Besonders für Fachschaften oder Personen, die Ersti-Einführungen oder andere Orientierungsmaßnahmen planen.


Nix-Pack

Letzte Gerüchte aus Neckarwestheim deuten darauf hin, daß der Castor aus dem dortigen AKW nicht erst zum Traditionstermin Ende April fahren wird, sondern schon Ende Februar. Außerdem wird spekuliert, daß die Atommafia gleich sechs Castoren auf einmal nach Gorleben bringen will, davon zwei aus La Hague und drei aus Neckarwestheim. Das würde bedeuten, dass wir im Rhein-Neckar-Raum ein größeres Rangiermanöver mit den Strahlenboliden bekommen würden. Auftakt für den Widerstand ist die Großdemo am 23.2. um 14 Uhr an den Bahnhof in Kirchheim/Neckar. Genaueres wird im nächsten UNiMUT stehen, bis dahin nutzt unser Kontakttelefon HD-12861. Übrigens: Durch den Rhein-Neckar-Raum fahren jedes Jahr ca. 40 Castoren, zumeist in die WAA La Hague. Querstellen ist überall.

Anna


Ein Hauch von Protest

Der Frühling kommt -- Es herrscht Aufbruchstimmung

Nicht besser läßt sich die Stimmung an den Hochschulen des Landes beschreiben und diese Stimmung herrschte natürlich auch auf der Landes Asten Konferenz (LAK), die vergangenes Wochenende in Stuttgart tagte.

Wie die heiligen drei Könige erschien auch noch ein dreiköpfiges Frensehteam des Südwestfunks am Schauplatz und machte sich einen Eindruck vor Ort. 'Lokaltermin' - so heißt auch die Sendung (Donnerstag 20:15 Südwest3).

Begonnen hat die Tagung mit einem kleinen Rückblick auf das geleistete der vergangenen Wochen. Und das kann sich sehen lassen: Boykottaktionen und Treuhandkonten in fast allen Universitäten und vielen anderen Hochschulen. Ein Presseecho, das nicht spurlos an der Bundespresse vorbei ging. Dies veranlaßte Herrn v. Trotha, der studentische Initiativen sonst eher ignoriert, zu einer fast schon panischen Presseerklärung. Die Studierenden sind vielleicht in Bedrängnis, aber nicht in einer schlechten Position. Wenn wir nicht mehr reagieren, sondern die Politik anfängt auf unsere Aktionen zu reagieren, können unsere Chancen gar nicht so schlecht sein, wie uns Herr von Trotha glauben machen will.

Angespornt von dem bisherigen Geschehen wird auch das ZDF die studentischen Aktionen im 'Musterländle' vor die Linse nehmen (Länderspiegel am kommenden Samstag).

Doch wer glaubt den Studierenden gehe bald die Puste aus, sollte genauer hinsehen: Je mehr die Absichten der Landesregierung deutlich werden, desto größer wird der Zulauf der Protestbewegung. Nicht nur in Heidelberg, sondern landesweit!

Auf dieser LAK herrschte Einigkeit über die Ziele, nicht nur über die, die auf Abschaffung oder Verhinderung abzielen, sondern auch über konkrete Forderungen und Vorschläge für eine Reform der Hochschulen. Der Zusammenschluß gegen die neuesten Gesetzesänderungen hat die Studivertretungen zu gemeinsamen Forderungen inspiriert. Die Forderungen sind nicht unverschämt oder utopisch - sondern realistisch und berechtigt.

Neben der Koordination der Arbeitskreise, die sich mit der rechtlichen Situation befassen, wurde auf der LAK auch die nächsten landesweiten Aktionen terminlich festgelegt:

· Ein Aktionstag am 4.Februar, zu dem alle Hochschulen im Land in ihren Städten zu Kundgebungen aufrufen.

· Eine Pressekonferenz in Stuttgart kurz vor Ablauf der Rückmeldefrist (13.02)

Mal sehen wie der Protesthauch sich entwickeln wird ...

zuversichtlich

Andreas& Charlotte


Landeshaushaltsentwurf

1. Entgegen der bisherigen Vermutungen, daß die Immatrikulations- und Rückmeldegebühren an den Hochschulen bleiben (was sie nicht besser machen würde, d.Sin), sieht der Haushaltsentwurf (HHE) etwas anderes vor: Das Geld fließt zu 100% in den Landeshaushalt und ist bei der Uni Heidelberg nur ein "Durchlaufposten" (für alle, die es ganz genau wissen wollen: Kap. 1402, Titel 111-02). In der Begründung des Ministeriums für die Gesetzesänderungen steht "Die Einführung von Immatrikulationsgebühren [...] erfolgt vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage. Bei den unumgänlichen (?, d.Sin.) Sparmaßnahmen kann kein staatlicher Bereich ausgenommen werden." Im HHE sind es aber Einnahmen in Höhe von DM 40 Mio. und keine Einsparungen, eine Spitzfindigkeit meinerseits? Mitnichten! Einnahmen stehen nämlich der Landesregierung zur Verfügung (zur freien Verteilung!), Sparmaßnahmen kürzen an vorher bestimmten Stellen; d.h. hier wird suggeriert, daß gespart würde und verschleiert, daß die Studierenden zur Kasse gebeten werden, um Löcher zu stopfen!

2. Die bisherige Titelgruppe 98, aus der über (Sonder-)Zuwendungen des Ministeriums bisher Maßnahmen zur Stärkung der Lehre bezahlt werden konnten und sollten, ist auf 0 (in Worten NULL) gesetzt. Dazu aus dem HHE: "Zur Sicherstellung einer ausreichenden Grundausstattung / Ausgaben sind bis zur Höhe von Einsparungen bei Tit.Gr. 71 zulässig." Titelgruppe 71 ist zufällig diejenige, aus der alle Hiwis bezahlt werden - da waren doch Kürzungen vorgenommen worden?? Richtig.

Fazit: Es gibt praktisch kein Geld mehr zur Förderung / Verbesserung der Lehre (Tutorien etc.) als das, was die Uni sowieso aus der ohnehin knapp bemessenen Titelgruppe 71 oder sonstwoher zahlt. Ganz toll freut sich

Annette


"StudentInnen kosten GELD!"?

Wir, die Studierenden Landeshochschulen in Baden-Württemberg, sehen uns in der öffentlichen Diskussion, die bisher von einzelnen Politikern dominiert wurde, immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt das Land, und damit die SteuerzahlerInnen Unsummen zu Kosten. Diese im Grunde sehr gewagte Behauptung wird leider viel zu selten angezweifelt. Bei der Berechnung der Kosten für einen Studienplatz kann man nicht einfach die Kosten für den Betrieb nehmen und die Summe durch die Anzahl der Studierenden Teilen. Diese Argumentation ist einfach, und lenkt von der Tatsache ab, daß die Bundesrepublik im Internationalen Vergleich auf drittletzter Stelle (aller 18 OECD-Länder) in Sachen Bildungsausgaben steht. Aber was kostet ein Studi den Staat nun wirklich ? - Ein Gedankenspiel:

Wenn als Konsequenz eines landesweiten Boykotts 40% Der Studierenden exmatrikuliert werden sollten werden sich nicht nur an den Landeshochschulen einige Dinge verändern.

Studentenwerk: Das Studentenwerk Heidelberg könnte ein weiteres Defizit von DM 690.000,- an Semesterbeitrag erleiden, wobei natürlich auch der Mensabetieb auf 60% zurückgefahren werden müßte. (Die Folgen wären katastrophal.)

Die Kommunen: Heidelberg könnte einen Zuwachs von 10.000 Arbeitslosen registrieren, die, da sie nicht mehr studieren, Sozialhilfe beantragen dürfen.

Die Universität: Die Studierenden bekommen kein Geld von den Universitäten, und werden daher durch Ihre Abwesenheit auch diese nicht finanziell entlasten. Hier wird abgesehen vom "kleinen Lehrmitteletat" wird eine Abwesenheit keine Veränderung an der Hochschule bringen, da der Löwenanteil der zu Verfügung stehenden Gelder schon fest verplant ist (Angestellte, Instandhaltung von Gebäuden, Verwaltung)

Die Gesellschaft: Vergleicht man den AkademikerInnenanteil der verschiedenen Länder sieht man auch, daß auch hier Deutschland ein Schlußlicht bildet. Über die Konsequenzen ließe sich endlos diskutieren ...

In diesem Szenario wird schnell deutlich werden, daß die Studierenden kaum Geld kosten; geschweige denn die Universitäten finanziell entlasten, wenn man sie von der Uni schmeißt.

Spätestens hier werden die Rufe nach einer Allgemeinen Studiengebühr vom Deckmäntelchen der "Wirtschaftlichkeitsargumentation" befreit, und als Sozialer NC enttarnt werden.

Roland


Beitragsbescheid des Studentenwerks rechtswidrig

Die Uni hat die Rückmeldeformulare für das SoSe 1997 verschickt, mit dem Bescheid des Studentenwerks, den Sozialbeitrag zu überweisen. Hierbei ist der Uni oder wem auch immer ein folgenschwerer Fehler unterlaufen: Weil sie gleichzeitig die ab diesem Semester fälligen Einschreibe-/Rückmeldegebühren einkassieren wollten, steht im Beitragsbescheid des Stuwe ein Beitrag von 169,- DM. Dieser Bescheid (ganz unten auf dem Rückmeldebogen) ist laut eines Rechtsgutachtens der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft "... rechtswidrig, weil er die Höhe des Beitrages zum Studentenwerk falsch ausweist (169,- DM statt 69,- DM). Daran ändert auch der "Allgemeine Hinweis" auf die Gebühr an anderer Stelle des Rückmeldeformulars nichts. Denn der Betrag von 169,- DM wird unter Berufung auf das Studentenwerksgesetz einheitlich festgesetzt und ausdrücklich als Beitrag bezeichnet. Dem Wortlaut des Formulars nach werden im Ergebnis insgesamt 269,- DM (169,- DM Beitrag und 100,- DM Gebühr) gefordert.

Gegen den Beitragsbescheid des Studentenwerks sollte daher vorsorglich beim Studentenwerk schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch eingelegt und Aussetzung der Vollziehung (...) beantragt werden. Der Antrag auf Aussetzung der Vollzeihung ist erforderlich, da der Widerspruch allein keine aufschiebende Wirkung hat. (...)"

Auf Nachfrage bestätigte auch das Studentenwerk, daß es nur 69,- DM haben will und den Bescheid als rechtswidrig ansieht.


Lohn fort (zahlung für Hiwis)

Für wissenschaftliche Hilfskräfte (Hiwi), seien sie geprüft oder ungeprüft, existiert kein Tarifvertrag. Das ist erstens keine Neuigkeit und zweitens ein von uns seit längerem massiv bedauerter Status Quo. Was vielleicht für den einen oder die andere neu ist, ist die Anwendung der "Änderung des Entgeltfortzahlungsgesetzes" - nämlich die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Haben vielerorts die jeweiligen Gewerkschaften eine 100%ige Lohnfortzahlung - z.T. zum Unmut der Arbeitgebenden - erstritten, bestehen für Hiwi überhaupt keine Möglichkeiten, sich dazu zu äußern - sie haben nun mal keinen Tarifvertrag.

Im Klartext bedeutet dies, daß eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bei 80% liegt.

Dazu einige Bonmots aus einem Informationsrundschreiben an alle universitären Stellen vom 12. Dezember 1996:

"In bestehende Vertragsverhältnisse wird nicht eingegriffen, Vertragsverlängerungen bzw. Neuverträge werden jedoch nur noch mit der notwendigen Ergänzung abgeschlossen."

Es wäre ja auch noch schöner, wenn in bestehende Verträge eingegriffen würde, nur, die meisten Hiwi-Verträge laufen allerhöchstens über 1 Semester (6 Monate), eine Laufzeit von einem Jahr ist die ganz große Ausnahme, da die Institute gar nicht wissen, wieviel Geld sie dann überhaupt noch verteilen können - Kürzungen, Haushaltssperren... - was dazu führte, daß auch Stellen, die bisher gerne Verträge über ein Jahr gemacht haben (u.a. wegen der Kontinuität), dies nicht mehr können/dürfen.

"In der Praxis sollte sich diese Regelung allerdings nur selten auswirken, da mit den wissenschaftlichen Hilfskräften keine wöchentliche Arbeitszeit, sondern eine monatliche Stundenzahl vereinbart ist."

Richtig, auch dies ist eine Tatsache, die sich nicht immer positiv für die Hiwis auswirkt - Stichwort: Feiertage, die nachgearbeitet werden müssen, weil Hiwis bekanntlich eine Monats- und keine Wochensarbeitszeit haben. Was nun den Krankheitsfall betrifft: Nehmen wir ein Beispiel: Eine Studentin erkrankt an Pfeifferschem Drüsenfieber und liegt 3 Wochen krank im Bett, davon eine im Krankenhaus. Sie hat einen 60 Stundenvertrag als Hiwi. Wenn sie dann wieder gesund ist, kann sie die nicht gearbeiteten 60 Std. in den letzten zehn Tagen des Monats (offiziell sollen/dürfen keine Stunden von einem Monat in einen anderen `rübergezogen' werden) nacharbeiten. Gut, daß sie alle ihre Veranstaltungen ausfallen lassen kann und sonst keine Termine in der Zeit hat, ansonsten wäre das nämlich nicht zu schaffen und sie bekäme nur 80%. 100% bekommt sie selbstverständlich nur, wenn sie "trotz Krankmeldung die monatlich vereinbarten Stunden gearbeitet" hat und "dies von der jeweiligen Dienststelle schriftlich bestätigt wird".

Kein Kommentar...

Einen Kommentar wert scheint mir allerdings beim Thema Hiwis noch die seit dem 1. Oktober 1996 bestehende Rentenversicherungspflicht für StudentInnen, die mehr als zwei Monate im Jahr mehr als DM 610.- (DM 590.- für 1996) verdienen. Der Sinn und Unsinn von Rentenversicherungsbeiträgen soll und wird an anderer Stelle diskutiert werden. Hier sei nur darauf hingewiesen, daß bisher noch niemand weiß, welche Stelle aus welchem Topf für wen diese Rentenversicherungsbeiträge zahlt. Schließlich gibt/gab es ja bekanntlich keine Erhöhung des Universitätshaushalts für dieses Jahr und daher auch keine Erhöhung des Hiwi-Etats (Titelgruppe 71); im Gegenteil, dies ist der Teil des Unihaushalts, der am stärksten gekürzt wird, denn diese Mittel gelten als nicht festgelegt und als flexibel.

Einer der ärgerlichsten Aspekte hieran ist m.E., daß die jeweilig verantwortlichen PolitikerInnen mit einer Dreistigkeit, die ihresgleichen sucht, so tun können, als wären sie ernsthaft an den Hochschulen und/oder den StudentInnen interessiert und jedweder Vertrauens- oder Glaubwürdigkeitsverlust (so eines von beiden denn bestand) muß sie nicht stören, da sie ja erfolgreich das Bild der "faulen, parasitären Bummelstudenten" propagiert haben, und wenn sich Parasiten beschweren, was soll's...

Annette Sowa


Leserinnenbrief

Dieser Leserinnenbrief erreichte uns kurz vor knapp. Die Autorin äußert sich zum Thema Standortdiskussion und Bildungskürzungen, auch wenn sie, im Gegensatz zu unseren "Standarts" leider nicht die inclusive Schreibe verwendet!

Offensichtlich wird die berechtigte Standortdiskussion zur Durchführung der hirnlosen Devise "Kürzen ist verbessern" vorgeschoben. An eine wirkliche Reform des gesamten Bildungssystems traut man sich nicht heran, statt dessen wird den Studenten bei steigenden Anforderungen eine zunehmend schlechtere soziale und universitäre Situation zugemutet. Über kurz oder lang werden nicht meßbar profitable Fächer abgebaut werden, was der Bezeichnung Universität (von lateinisch "universitas" gleich Gesamtheit (der Dinge), das Ganze) Hohn spricht. Die Verluste wären katastrophal. zugegeben, bei der heutigen Wissensfülle, fachlichen Zersplitterung und Spezialisierung wird es den klassischen Universalgelehrten kaum mehr geben können, doch gerade deswegen muß es Orte des Kontaktes und Menschen geben, die interdisziplinär und vernetzend wirken.

Vom einstigen Vorreitertum und dem Stolz, Standarts zu setzen, bleibt der Wissenschaftsstandort Deutschland immer weniger, wenn Politiker aus kurzfristigen ökonomischen Erwägungen heraus den Unis das Wasser abgraben. Nicht zu vergessen das Urteil von Studenten aus dem Europäischen Ausland, die verblüfft waren, wie einer traditionsreichen Uni wie Heidelberg zugesetzt wird. Was diese Multiplikatoren internatinal über die Situation hier erzählen, dürfte von der Dummheit der Politiker künden, die dies zu verantworten haben. Anscheinend sehen sie nicht, was die anrichten. Zeigen wir es ihnen - Bildung ist ein hohes Gut!

Cecilia Vogel


Wusstet Ihr schon...

...dass tausende von Radios und Glotzen aus den Amtsstuben der baden-württembergischen Polizei rausfliegen? Grund für die Ausmistaktion sind nicht etwa Sorgen um die Produktivität der Landesbediensteten, nein, die Rundfunkgebühren wachsen den HaushaltshüterInnen in Stuttgart über den Kopf. Die Gewerkschaft der Polizei reagierte mit der Forderung, Polizeidienststellen von der Gebühr zu befreien, weil die polizeiliche Kommunikation häufig so langsam sei, dass die Polizeibeamten zur Erfüllung ihrer Dienstpflichten auf Informationen aus dem Rundfunk angewiesen seien.

...wer Karl Peglau war? Nun, ihr werdet es wohl auch nicht mehr lernen müssen, weil der große Wurf des DDR-Verkehrspsychologen Peglau todgeweiht scheint: Die kleinen Männchen, die auf den Ost-Ampeln die Arbeiter und Bauern instruierten, wann sie zu gehen oder zu stehen hätten. Jetzt aber tritt das Komittee "Rettet die Ampelmännchen" gegen die Kulturkämpfer auf, denen in Berlin schon 5000 dieser Kleinodien mit Hut zum Opfer gefallen sein sollen. Für weitere Infos müssen wir auf die Website http://www.interactive.de verweisen.

...wer schuld dran ist, dass ihr die letzte Klausur versiebt habt? Nun, in erster Linie natürlich die, die keinen Widerstand geleistet haben, als vor Jahren mit der Klausurenschreiberei angefangen wurde. Aber die Sache ist komplizierter, sehr zum Leidewesen eines britischen Richters, vor dem jetzt die Klage zweier Alumni gegen ihre Schulen. Die beiden Absolventen hatten argumentiert, ihr Versagen in einer Abschlussprüfung sei ein Indiz für das Versagen ihrer LehererInnen, weswegen die Schule den Verdienstausfall für das "verlorene" Jahr sowie die entsprechenden Schulgebühren zu erstatten habe. Interessante Perspektiven im Hinblick auf die dräuenden Studiengebühren...

...warum die BRD nur 5.9% ihres BIP für Bildung ausgibt, während es beispielsweise Kanada auf immerhn 7.4% bringt (Zahlen aus dem OECD-Bildungsbericht 96). Nun, sagt Bundesbildungsminister Rüttgers, das kommt alles davon, dass wir so wenig Menschen zwischen 5 und 20 haben. Und überhaupt sei es eigentlich nur schlimm, dass, wie die OECD noch herausgefunden hat, die Kinder hier viel schlechter rechnen können als ihre japanischen AltersgenossInnen.


Offener Brief der Juso-HSG

an Jutta Göttert, die Gemeinderätin STUDI-Liste, zum Thema Kommunalhaushalt 1997

Liebe Jutta,

Im Dezember 1996 ist der von Rot-Grün und "Freien Wählern" unterstützte Haushaltsentwurf für Heidelberg im Gemeinderat mit knapper Mehrheit abgelehnt worden. Dabei hast auch Du gegen ihn gestimmt - zusammen mit der CDU, einem Ex-Republikaner, den (ebenso konservativen) "Heidelbergern", sowie dem Liberaldemokraten und der FDP.

Mit letzteren arbeitest Du in einer "Fraktionsgemeinschaft" "AG liberaler und studierender StadträtInnen" zusammen. Du bist damals als Vertreterin der von der Fachschaftskonferenz (FSK) organisierten STUDI-Liste von Studierenden in den Gemeinderat gewählt worden. Ihr habt damals behauptet, mit der FDP, die letzten Sommer problemlos den Bildungsgutscheinen zugestimmt hat, nur aus technischen Gründen zusammenzuarbeiten - um an Fraktionsgelder heranzukommen. Die Fraktionen der Grünen und der SPD waren Dir zu groß, Du wolltest Dich nicht unterbuttern lassen.

Wie aber kommt es dann, daß Du jetzt nicht nur mit CDU und FDP gestimmt, sondern auch für Deine AG Liberale eine Rede gehalten hast, die von einem FDP-Parteitag hätte stammen können? Offenbar ist aus der technischen Zusammenarbeit jetzt eine politische geworden.

In dieser Rede kritisierst Du den Haushaltsentwurf, weil darin nicht rigide genug gespart würde. Abgesehen von der Tatsache, daß Heidelberg mit seiner SPD-Oberbürgermeisterin sowieso schon den solidesten Haushalt aller Großstädte in BaWü besitzt, also Dein Vorwurf gar nicht zutrifft, tauchen in Deiner Rede exakt dieselben Argumente auf, mit denen CDU und FDP im Landtag erbarmungslos die Studiengebühren einführen. Als Folge dieser Blockadepolitik kann bis auf Weiteres die Unterstützung vieler ehrenamtlicher Tätigkeiten und Projekte, (Karlstorbahnhof !) nicht mehr garantiert werden.

Ist das Studierendenpolitik?

Was sagt die FSK dazu? Das weißt Du nicht, denn seit Monaten hast Du es nicht für nötig gehalten, Dich mit dieser Organisation, die schließlich Deinen Wahlkampf vorfinanziert hat, in Verbindung zu setzen und Dein politisches Agieren mit ihr abzustimmen - sie hat nicht einmal Deine jetzige Adresse. Ist das ein anständiges Verhalten?

Sieht so Deine Alternative zu den von Euch so geschmähten "etablierten" Parteien aus?

Die STUDI-Liste ist letztlich eine Klientelpartei. Sie ist angetreten, um die Interessen einer einzigen gesellschaftlichen Gruppierung zu vertreten. Aber ohne eine wirkliche politische Entscheidung zwischen links oder rechts kann die Rechnung offenbar nicht aufgehen. Nach einigen guten Ideen wird das Agieren solcher Parteien nur noch zum Spielball anderer.

Wie bei der FDP.

Mit traurigen Grüßen,

JUSO-Hsg, Christoph v. Friedeburg

Die UB schließt (früher)

Die Universitätsleitung geht davon aus, daß "... eine Verminderung der Öffnungszeiten (...) bei der heutigen Haushaltslage nicht zu vermeiden [ist]. Der Leiter der UB wird in dieser Sache Rücksprache mit dem Rektorat und dem Kanzler nehmen."


Konstanz hat Konzept

In Heidelberg existiert seit rund zwei Jahren ein Konzept, das eine Finanzierung eines Jobtickets -- also eines Semestertickets für Unibeschäftigte -- durch eine Parkraumbewirtschaftung vorsieht. In diesen zwei Jahren hat sich leider nicht viel in der Sache getan.

Nun keimt die Hoffnung wieder, nachdem sich in Konstanz die Studierenden mit einem Modell durchgesetzt haben, das vorsieht, dass für einen Parkplatz an der Uni 2.50 DM pro Tag zu bezahlen sind. Die daraus entstehenden Gewinne fließen an die Studierenden und werden zur Absenkung des Solidarbeitrags zum Semesterticket (das sind in Konstanz 15 Mark pro Semester -- zum Vergleich: In Heidelberg zahlen wir 19 Mark) verwendet. Interessant daran ist, daß dies mit der Billigung der landeseigenen Gesellschaft für Parkraumbewirtschaftung geschieht, deren mangelnde Kooperation bisher das Heidelberger Jobticket verhinderte.

Der Konstanzer "AStA" bezeichnet dies, zusammen mit einer Fahrradselbsthilfewerkstatt, als erstes geschlossenes Verkehrskonzept an einer deutschen Hochschule: "Das Einmalige am Konstanzer Modell ist, daß die Verbindung des Studitickets und Parkraumbewirtschaftung einen ökologischen Lenkungseffekt ermöglicht, die von den Studierenden befürwortet wurde" (fürs Deutsch können wir nix, d.S.) Nun, ganz so hochtrabend würde ich das nicht einschätzen, und dennoch kann jetzt in Heidelberg nochmal neu über die Parkraumbewirtschaftung geredet werden. Studiticket und Fahrradselbsthilfewerkstatt haben wir nämlich schon.

Demi (URRmEL)

PS: Wer sich in Sachen Verkehrskonzept an der Uni engagieren will, kann sich an den URRmEL (Schröderstr. 90, im Hof der Hochenergiephysik) oder an das Ökoreferat i.L. der FSK wenden und wird ein warmes Willkommen erhalten.


Greminegeflüster

19.12.: Uni-Verwaltungsrat

* Die freiwerdende Stelle im Studiendekanat Medizin wird, Kompromißlösung, schon zum 1.9.97 wiederbesetzt.

* Im Anglistischen Seminar (AS) ist die Lehre durch die Zuteilung von zusätzlichen Lehrauftragsstunden erst mal abgedeckt. Die Prüfungssituation, besonders im Sprachwissenschaftlichen Bereich, soll nach einer Bestandsaufnahme des AS selbst erneut zur Sprache kommen.

* Für die Vorbereitung des gemeinsamen Prüfungsamtes (ZPA) werden zusätzliche Mittel bereitgestellt, v.a. für die Erstellung eines Computerprogramms. Die Verwaltung rechnet mit der Besetzung der Stelle des Leiters des ZPA zum 1.3.97

* Eine Stiftungsprofessur für Amerikanische Geschichte wurde eingerichtet. Evtl. bewirbt sich der momentan nach USA beurlaubte Inhaber einer C3-Stelle des gleichen Instituts auf diese Stelle.

* Verhandlungen betreffend eines Professors in der Medizin gehen dahin, ihn unbedingt in Heidelberg zu halten. Wünsche, die dieser Professor in den Verhandlungen geäußert hatte und die in irgendeiner Weise die Fakultät für Pharmazie betreffen, wurden nicht entschieden, sondern auf die "...entgültige Klärung des TOPs Pharmazie" verschoben. Erwähnt wurde, daß die "...Pharmazie als Einsparungsmöglichkeit für die 20 Mio..." gesehen wird.

* die Hiwi-Mittelzuteilung für die Institute in Titelgruppe 71 (nach Anzahl der Studierenden) und TG 98 (nach Anzahl der Prüfungen und ihrem Zeitpunkt) wurden abgestimmt.

* Die Universitätsbibliothek hat zusätzliche Mittel beantragt. En bloc werden ca. 40 % der beantragten Mittel zugewiesen. Die Verwendung unterliegt nicht der Kontrolle des VR, sondern dem Leiter der UB in eigener Machtvollkommenheit. Eine Gewichtung der beantragten Maßnahmen wurde nicht vorgenommen.

* die Idee eines Zentralen Forschungspools aus den Overhead-Mitteln (Mittel für die allgemeine Verwaltung und Arbeitsfähigkeit) von Drittmittelprojekten wurde befürwortet, der vorgelegte Entwurf aber in die Forschungskommission zurückverwiesen, wegen einiger technischer und inhaltlicher Mängel.

* Unter dem TOP sonstige Mitteilungen gab der Rektor bekannt, daß ein Professor der Assyriologie den Leibnitz-Preis in Höhe von 3 Mio DM bekommen habe. Das ist die Fakultät, die in Stuttgart als solcher Luxus angesehen wird, das, solange dieses Institut bestehe, es keine neuen Stellen für die Uni Heidelberg gäbe.

Kerstin

FSK-Sitzung vom 17.12.1996

Rundlauf:

Fachschaft Medizin plant Stiftung Lehre, um Anreize für die Lehre zu schaffen

Fakultätsrat Orientalistik und Altertumswissenschaft: hat Resolution gegen Verwaltungs- und Studiengebühren verabschiedet.

Anträge:

Das Aktionsbündnis Zahltag hatte am 10. Dezember beantragt, einen festen Etat von 3000,-DM zu erhalten. Es wurde bisher zwar schon über die FSK finanziert, aber nur auf Antrag für eine konkrete Sache, d.h. es war nie vorher klar, ob der Antrag angenommen wird oder nicht. Außerdem wollen die Leute ihr Geld schneller als bisher wieder bekommen, wenn sie was auslegen. In der Diskussion wird darauf hingewiesen, daß alle ReferentInnen der FSK gemeinsam (die ReferentInnenkonferenz) nur über maximal 200 DM frei verfügen dürfen, ohne Zustimmung der FSK; nur das autonome Frauen- und Lesbenrefeat hat die Verfügung über 10% des Gesamtetats (d.h. ca. 7500,- DM). Auch eine feste Zusage hieße, daß das Geld wie bisher erst bei der Univerwaltung beantragt werden muß, d.h. das Aktionsbündnis würde das Geld nicht schneller bekommen. Das Modell FSK gründet darauf, daß alle Entscheidungen in der FSK getroffen werden und nicht nur am Jahresanfang Geld verteilt wird; es gibt z.B. auch die Interessengemeinschaft blinder und sehbehinderter Studis - die auch unterstützt werden sollten, weil sie gute Arbeit machen. Und es gibt viele Gruppen, die man unterstützen müßte im Laufe eines Jahres. Der Antrag des Aktionsbündnisses wird mit 2:7:3 abgelehnt.

Arbeitskreis Treuhandkonto

Das Konto sollte von einem Rechtsanwalt o.ä. verwaltet werden, um sich rechtlich abzusichern. Wir bräuchten eine offizielle Verwaltung des Kontos. Hierfür ca. 10 000 bis 100 000DM nötig (nur für HD). Dieses Geld soll möglichst über Spenden reinkommen. Antrag: Es soll jemand gewählt werden, der/die die Spenden und sonstigen Gelder verwaltet, die gebraucht werden (nicht das Treuhandkonto selbst) und Rechenschaft ablegt. Vorschlag: Christian (Physik).

Berichte

1. Es gibt eine Anzeige von Profs gegen Kürzungen bei der Hochschulfinanzierung (nicht gegen Verwaltungsgebühren, nicht gegen Studiengebühren). Rektor hielt das für ganz toll - nicht wie unsere Demo, die ja gar nichts bringt...

2. Im Senat wurde der Antrag der FSK, eine Erklärung gegen die 18.BAföG-Novelle zu verabschieden, angenommen

Letzte Meldung: Ulmer ist bester praktischer Hochschuljurist (sagt die Unternehmensberatung Westerwelle)

Wer mehr über diesen Unfug lesen will, soll sich irgendwo ein Manager-Magazin (Ausgabe 2/97) klauen und sich auf der Seite 143 überzeugen, daß das kein UNiMUT-Scherz ist.

FSK-Sitzung vom 7.1.97

Lebkuchen

Ulmer hat die "Schoko-Ulmis"-Anzeige im letzten "ruprecht" kopiert und samt einem großen Paket Lebkuchen der FSK zu Weihnachten geschenkt.

Rundlauf

EDV-Referat: Dank des neu angeschaften Backup-Systems gibt es jetzt jede 2. Nacht ein Backup aller Dateien auf den FSK-Rechnern. Die FSK hat zur Zeit ein massives Virenproblem, da einige Gruppen ihre Disketten nicht scannen - die Diskettenlaufwerke werden daher gesperrt.

Geschichte: Arbeiten an einem Manifest zu den Veränderungen im Bildungssystem: Was wollen wir, was ist für uns Bildung?

Abstimmungen/Anträge:

Antrag Roter Splitter (zusammen mit Antifa-AK): der Lesekreis Biologismus des Roten Splitter will Veranstaltung zum Thema "Rechte Ökologie" abhalten. Sie möchten Fahrtkosten, Geld für Plakate und DM 100,- für den Referenten haben bis zu einer Höhe von 450-500 DM, Rest zahlt der Rote Splitter.

Berichte

Studentenwerk: Bistro Saxophon (INF) soll renoviert werden (neue Zapfanlage und Kasse, Verlust: 30.000 DM), weil es viel weniger Gewinn macht als Café Botanik. Vorschlag: Gespräch mit Geschäftsführer Gutenkunst.

Studi-Liste: Haushalt der Stadt HD wurde verabschiedet mit den Stimmen der CDU, eines Ex-Reps,... und Jutta Göttert von der Studi-Liste! Brief der Grünen, die fragen, wie es denn dazu komme.

Aktionsbündnis Zahltag

Resolutionsentwurf für VV steht. Es gibt eine lange Diskussion über den Aufbau der VV. Frage der Zusammenarbeit mit FSK: Aktionsbündnis (AB) ist immer gezwungen, auf FSK-Beschlüsse zu reagieren. Es soll doch bitte ein FSK-Mensch auf allen Aktionsbündnis-Sitzungen sein, damit es nicht immer nur FSK-Beschlüsse absegnen muß. AB fühlt sich herausgedrängt- derzeit einfach keine Arbeitsbasis, wenn AB nur FSK-Beschlüssen hinterherhechelt. FSK sieht wenig Sinn darin, parallele Strukturen zu schaffen und fühlt sich erpreßt.

FSK-Sitzung vom 14.1.97.

alte Anträge:

Roter Splitter/AntiFa-AK-Antrag für Vortrag des Lesekreises Biologismus des Roten Splitter: 6-1-2 (angenommen)

neue Anträge:

Antrag MathPhys: über Austritt aus dem Aktionsbündnis Zahltag (AB), da dessen Struktur mit dem Vertretungsanspruch der FSK nicht vereinbar ist. Im AB sitzen Einzelpersonen, FSK-VertreterInnen haben als Einzelpersonen Stimmrecht, obwohl sie an Beschlüsse der FSK gebunden sind; und die FSK müßte dann quasi Beschlüsse mittragen, obwohl sie sie nicht vertritt, dann macht sie sich aber als Vertretung unglaubwürdig. Bei einem Austritt der FSK können natürlich weiterhin Fachschaftsmitglieder im AB mitarbeiten und das AB weiterhin Anträge an die FSK wie bisher stellen. Abstimmung wird auf 28.Jan. verschoben.

Berichte:

1. Gespräch mit Verwaltung über Exmatrikulation:

14.2. ist Frist für Rückmeldung, Vorgehen der Verwaltung danach: NichtzahlerInnen (i.d.Regel 2500 Studis) sind "vorläufig Exmatrikulierte", die 2 Wochen Zeit haben, noch zu überweisen, sonst wird über die ZVS der Studienplatz freigegeben. Zahlungswillige haben 14 Tage Zeit, dann erst werden sie vorläufig exmatrikuiert und haben die o.g. Frist von 2 Wochen. Alle diese Fristen sind vorbehaltlich einer Anweisung aus dem Ministerium.


ANTIFA-Seite Anfang

Rechte Ökologie

Wie schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als sich die Natur- und Heimatschutzbewegung für die Verbreitung völkisch-autoritärer Ideen einsetzte, nimmt seit einigen Jahren der Einfluß der Neuen Rechten bzw. rechter Ideologie in der Ökologiebewegung immer stärkeren Einfluß. Dazu zählen unter anderem solche Themen wie ökologischer Lebensschutz, ökologisierte Bevölkerungspolitik, Öko-Imperialismus oder die Erklärung der Umweltverschmutzung durch Werteverfall und Heimatentfremdung. Im folgenden will ich deswegen nur auf zwei Bereiche kurz eingehen: den Biologismus und die Öko-Diktatur.

Veranstaltung zum Thema: "Rechte Ökologie - Umweltschutz zwischen Emanzipation und Faschismus"

Voraussichtlich am Donnerstag, 6.2.97, 19.30 Uhr, HS 1 Neue Uni.
Referent: Oliver Geden (Berlin)

Veranstalter: Roter Splitter und Antifa AK der FSK

Die biologistische Argumentation erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance, indem angebliche "natürliche", biologische bzw. ökologische Gesetzmäßigkeiten zum Maßstab für menschliches Sozialverhalten gemacht wird. Dabei werden unter anderem bestimme soziale Phänomene wie "Konkurrenz", "Kooperation" oder "Egoismus" in einem ersten Schritt auf das Tierreich projeziert, um diese danach als "natürliche" Verhaltensweisen wieder auf die Menschen zurückzuübertragen. Damit soll häufig das "Prinzip der Auslese" auch für die menschliche Gesellschaft propagiert werden. Auf jeden Fall dient ein solches Menschenbild dazu, alles "Unnatürliche" auszusondern, da es gegen die "Natur" verstoße. So werden zum Beispiel in der ersten Fassung des Heidelberger Manifests (1981), einer rassistischen Schrift zur Einwanderungsproblematik, die von zahlreichen Professoren unterschrieben wurde, AusländerInnen als ökologisches Problem gebrandmarkt: " Die Rückkehr der Ausländer in ihre angestammte Heimat wird für die Bundesrepublik Deutschland als eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt nicht nur gesellschaftliche, sondern auch ökologische Entlastung bringen." Mit der gleichen Begründung wurde einem Iraner durch die Wiesbadener Ausländerbehörde die Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung verweigert! Auch in der Politik findet die Auffassung von den AusländerInnen als "Umweltproblem" immer weitere Verbreitung wie Aussagen von Peter Gauweiler (CSU) und Friedhelm Fahrtmann (SPD) beweisen.

Daneben findet sich auch in der Umweltbewegung der Gedanke des starken, autoritären Staates zur Durchsetzung einer konsequenten ökologischen Politik. Dafür sind einige VertreterInnen dieser Idee auch bereit, elementare Grund- und Menschenrechte einzuschränken. Zur Sicherung des Überlebens der gesamten Menschheit angesichts der drohenden Öko-Katastrophe müßten nämlich die in einem demokratischen System überrepräsentierten Einzel- und Gruppeninteressen hinter dem ökologischen "Gemeinwohl" zurücktreten. Die Forderung nach einer Ökodiktatur ist aber nicht nur in expliziten Organen der Neuen Rechten wie der Jungen Freiheit zu finden. Ansätze dazu (obwohl im Ton und den Forderungen moderater) lassen sich auch aus der Ökologiebewegung und den etablierten Parteien vernehmen. So fordert der ehemalige "Bürgerrechtler" Jens Reich zur Ergänzung des Bundestages einen ökologischen Rat mit weitreichenden Kompetenzen und noch weniger demokratischer Kontrolle als die schon bestehenden politischen Institutionen. Demgemäß antwortete er in einem SPIEGEL-Interview auf die Frage "Ihr Motto lautet offenbar 'Mehr Diktatur wagen'?" mit einem klaren "Ja. Es gibt Dinge, die muß man mit einem Klaps auf den Hinterkopf durchsetzen." Angesichts der realen Situation im Umweltbereich und angesichts der Resignation und Frustration in der Umweltbewegung über die ausgebliebenen Erfolge und Veränderungen fallen solche Gedanken bei manchen auf fruchtbaren Boden, obwohl die etablierten Umweltverbände in ihren offiziellen Programmen und Forderungen davor (noch?) zurückschrecken.

Diese kurze Darstellung zeigt, daß sich ökologische Fragestellungen nicht nur mit emanzipatorischen Konzepten verbinden lassen (wie es bei vielen VertreterInnen der Umweltbewegung der Fall ist), sondern auch das genaue Gegenteil. Leider ist im Moment gerade letzteres voll im Trend!

Termine:

23.01. JUZ-MA 20.00h Infoveranstaltung des Infoladens Mannheim: Der faschistische Hans-Münstermann-Gedenkmarsch in Aschaffenburg.
24.01. JUZ-MA 20.00h Konzert mit Die Laughing und Conscienta Peccati.
25.01. JUZ-MA 20.00h Party mit Filmen und Disco.
31.01. AZ 21.30h Disco für die Rote Hilfe mit DJ-Udo (Ex-Milk). X-Over - Punk - Indie.

01.02. AZ 21.00h Konzert mit Steak Knife (Punkrock) und Hooka Hey (HC).

Verantwortlich für diese Seite: Antifa AK der FSK

ANTIFA-Seite Ende

AK Treuhandkonto

trifft sich Mo, Mi, Fr ab 16:00 in der Lauerstr.1 (FSK-Büro) im 2.Stock und freut sich auf Deinen Besuch!

Aktionsbündnis Zahltag

trifft sich jeden Dienstag um 18:00 in der Lauerstr.1 (FSK-Büro) und freut sich auch auf Deinen Besuch!

Wo sich die Redaktion trifft:

Mittwoch, den 22.1
13:00, fakultätsweite Vollversammlung der Philosophischen Fakultät im HS 8 der NUni; für Philosophiestudenten obligatorisch
19:30, Treffen der PDS-Hochschulgruppe, Griechische Taverne (Bergbahn) zum Thema Parteitagsdiskussion (zum Schmusekurs der neuste Stuß! d.S.)
19.30, Hörsaal des Histor.Sem., Neue Uni, Südflügel, Grabengasse 3-5: Prof. R.Evans (Uni Oxford): Religion und Nation in Ungarn, 1790-1849

20:00, Botschaft von Raum und Klang in der Jesuitenkirche, Veranstaltung der KSG

noch bis 23.1.97

Ausstellung von Gedichten und Bildern im Foyer des Erziehungswissenschaftlichen Seminars (Akademiestr. 3): "Kinder im KZ Theresienstadt", das Textheft zur Ausstellung ist für DM 1 in der Bibliothek des EWS erhältlich.

Donnerstag, den 23.1.97
FS Germanistik veranstaltet eine Fete in der Triplex mit Happy Hour an der Cocktailbar.
14 Uhr, Sitzung Verwaltungsrat der Uni, (nichtöffentlich)

20.00, Kino im Feld, INF 684, "Rosemaries Baby"

Freitag, den 24.1.

ab 18.00, DAI (Dt.-Amerikan.Institut, Sophienstr.12): "Study in the USA" Infos und Tips zum Vorgehen bei der Bewerbung um einen Studienplatz in den USA.

Sonntag, den 26.1.

20:00, die Anti-Daimler-Minen-Kampagne ein Abend bei der aESG mit Uli Wohland von der Werkstatt für gewaltfreie Aktion

Montag, den 27.01.
Jura und Psychos machen eine VV (NC-Fächer solidarisieren sich), Infos in der FSK

19.30 Uhr, Aula Neue Uni, Studium Generale, "Politische Kommunikation im modernen demokratischen Staat", Dr. W.G. Gibowski, Bundespresseamt Bonn

Dienstag, den 28.1.
18:00 NUni, HS 9, Informationsveranstaltung des Arbeitsamt HD über Alternativen für Theologen

19.30 Gr. Mantelgasse 2, Heuscheuer, Hörsaal I: Robert Isaak, Pace University, USA: Global Change and Green Entrepreneurship

Mittwoch, den 29.1
19.30, Hörsaal des Hister.Sem., Neue Uni, Südflügel, Grabengasse 3-5: Prof.Dr. S.Plaggenborg (Uni Jena): Die Entstehung des Nationalismus im kommunistischen Jugoslawien

20:00, "Politik im Kaukasus im Spannungsfeld russischer Großmachtinteressen und islamistischer Abspaltungstendenzen" von Prof Dr. Nodar Natadse, DAI, Sofienstr. 12

Donnerstag, den 30.1.
20.00, Kino im Feld, INF 684, "Muriels Hochzeit"

Montag, den 3.2.

19.30 Uhr, Aula Neue Uni, Studium Generale, "Theater als Medium", Prof. A. Everding, München

Dienstag, den 4.2.
04. bis 06.02. Bewerbeseminar für Naturwissenschaftler des Arbeitsamt HD, Anmeldung telefonisch unter HD / 524-308
15 Uhr c.t., Sitzung des Senats der Uni (nichtöffentlich)

19.30 Gr. Mantelgasse 2, Heuscheuer, Hörsaal 1: Prof.Dr. Hans-Christoph Binswanger (Uni St.Gallen): Eine neue Interpretation des Faustischen Strebens (Buhuh! d.S.) als Ursprung der Umweltkrise

Mittwoch, den 5.2.

19 Uhr s.t. "Linguistik und Kriminalistik - Als Sprachwissenschaftlerin im Gerichtssaal", Dr. Angelika Braun, Germ. Seminar, R. 038, Eintritt frei

19.30, Hörsaal des Histor.Sem., Neue Uni, Südflügel, Grabengasse 3-5: PD Dr. A.Ritter (Uni Hamburg): Literaturen auf Zeit - Autoren auf Abruf. Deutsche Minderheitenliteratur in Ostmitteleuropa

Mittwoch, den 5.2.

19:30, Treffen der PDS-Hochschulgruppe, Griechische Taverne (Bergbahn) zum Thema Rechtsextremismus

Donnerstag, den 6.2.

20.00, Kino im Feld, INF 684, "Mission"

Freitag, 7.2.

21.00: Judgement Night im Karlstorbahnhof (Asbach-Cola saufen, Haupthaar schütteln und am nächsten Morgen Fangopackung! d.S.)

Fernsehen wird durch Bild erst schön (lautet die Überschrift über dem Fernsehprogramm der Bild-Zeitung. Is des net sauwitzig? Nö.):

Do, 23.01, 20:15: Südwescht 3 berichtet über die Landesastenkonferenz (LAK)

Sa, 26.01., 19:20: S3 berichtet in der Landesschau über die Studentenproteste


Diese Seite darf unter der GNU FDL (auch verändert) weiterverbreitet werden. Näheres in unserem Impressum.

Druckfassung

Erzeugt am 27.02.2003

unimut@stura.uni-heidelberg.de