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Iranische Perspektiven

Bericht über eine Iranreise 23.1.-8.2.2005

Neues von unserem Reisereporter Space: Nach Nizza und Berlin hat es ihn dieses Mal in den Iran verschlagen. Und von dort hat er eine Menge zu erzählen. Nehmt euch also etwas Zeit...

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Das Flugzeug ist wirklich äußerst nützlich um zu exotischen Gegenden zu gelangen. Nach dem Gerätebetreuen im östlichen Sibirien und im Weddellmeer nahe dem Südpol ist jetzt der Südosten dran. Ziel ist ein Land, angrenzend an die Türkei, umwittert von düsteren Nachrichten und noch düstereren Vorstellungen: der Iran.

Anbahnung

Zwar bin ich de jure nicht mehr Wissenschaftler, sondern arbeite als Lektor für den Wiley-Verlag. Das ändert aber nichts an zahlreichen Auslandskontakten, die ich während meiner Promotion und meiner Postdoc-Phase am Institut für Umweltphysik in Heidelberg geknüpft habe. Einer davon kam zustande im Rahmen einer kleinen Konferenz, den meine Arbeitsgruppe im September 2003 ausrichtete und die ich als frischgebackener Postdoc mitorganisierte.

Thema waren Anwendungen der so genannten Differentiellen Optischen Absorptionsspektroskopie, DOAS, die für z.B. Luftverschmutzung und Ozonschicht relevante Gase durch deren Absorption künstlichen oder natürlichen Lichtes nachweist. Unter den Anmeldungen hatte sich die eines iranischen Kollegen befunden, Ahmad Mohammadi, betont wird jeweils die letzte Silbe, von der Universität in Shiraz, etwa tausend Kilometer südlich von Teheran. Zuvor wollte er an einer Konferenz in Frankreich teilnehmen und hatte darum ein Schengen-Visum beantragt. Allerdings sah er die Gefahr, dieses nicht zu bekommen – oder nur ein Visum für Frankreich selbst. Ich übernahm den Fall und verfasste das Einladungsschreiben des Instituts, aufgrund dessen er erforderlichenfalles ein Visum für die BRD beantragen konnte. Glücklicherweise „klappte“ das mit dem Schengenvisum nach bangem Warten.

Wir sprachen über unsere Arbeit. Er baut, unterstützt von seinem Professor, gerade eine Arbeitsgruppe auf, die mit Methoden der Fernerkundung, darunter eben der unseren, die Luftverschmutzung zu messen sucht. Diese ist im Iran angesichts wachsender Stadtbevölkerung und nicht vorhandener Katalysatoren ein erhebliches Problem geworden. Ahmad hatte mehr durch Zufall von meiner AG und dem DOAS-Verfahren gehört. Für Wessis mag der kontinuierliche Austausch durch Emails und Konferenzbesuche selbstverständlich sein. Für iranische Kollegen mit Reisebeschränkungen nicht. Aufgrund ihrer Finanzlage können sie überdies keine teuren westlichen Meßgeräte kaufen, und sind auf russischen Bauten angewiesen. In dem Willen, die Abgasbelastung zu untersuchen, hatte er sich bei der russischen Firma ERIDAN, die bei unserem Workshop zu den Ausstellern gehörte, erkundigt. Er lud mich ein, ihm bei Gelegenheit einen Gegenbesuch abzustatten – der mir leichter fallen würde als ihm ein zweiter Trip zu uns.

Das Reisen ist schwer für die Iranerinnen und Iraner, die Probleme, einen Pass zu bekommen, und dann noch ein Visum in selbigen, sind vergleichbar mit denen der ehemaligen DDR. Kurioserweise ist das Procedere Ahmads Erfahrung nach besonders frustrierend, wenn die Beziehungen zwischen den Regierungen des Ziellands und Irans gerade leidlich gut sind – dann will man den iranischen Kollegen nicht das Abschotten schwer machen. Ist die Lage hingegen angespannt, lassen sich Ausreisewillige trefflich zum Piesacken nutzen.

Mit den Vereinigten Staaten ist es einfacher. Sie lassen konstant de facto keine Iraner herein. Mit Israel erreicht die Skurrilität ein weiteres Level; Bürger aus Drittstaaten, die bereits ein Visum Israels im Pass erhaben, erhalten kein iranisches dazu, et vice versa. Da der gegenwärtigen US-Administration Vergleichbares zuzutrauen ist und ich zuweilen beruflich, ich arbeite für einen Verlag, in die USA reise, besorgte ich mir im Dezember einen zweiten Pass. Jetzt habe ich einen Pass für die „guten“ Staaten, einen für die Achsenmächte des Bösen. Vielleicht sollte ich noch das Emblem des Imperiums aus „Star Wars“ hineindrucken. What a wonderful world.

Die Vorbereitungen gingen ansonsten recht flott. Nachdem der Zeitbereich abgesteckt war, mailte ich die Ahmad die Reisedaten - nebst Geburtsdatum, Adresse, Namen des Vaters, Namen des Großvaters – eine etwas patriarchalische Angelegenheit. Ahmads Professor kümmerte sich um sich um eine Einladung der Universität. Gleichzeitig lud ich mir von der Homepage der iranischen Botschaft ein Formular herunter, in das ich besagte Daten, meine Kontaktperson und meine Adresse im Iran eintrug und zusammen mit meinem Pass im Konsulat ablieferte, dem gerade ein neues Gebäude verpasst wird. Besagte Einladung wurde direkt an das Konsulat gesandt, und nach knapp drei Wochen Wartezeit erhielt ich ohne Probleme ein Visum für fünfzehn Tage, zu benutzen bis Ende März.

Parallel studierte ich einen Reiseführer der Marke „Lonely Planet“ und ließ mich über Leben und Besuchen im Iran briefen. Das Ungewohnteste ist das konsequente Vermeiden physischen Kontaktes mit dem anderen Geschlecht in der Öffentlichkeit. Ein Herr darf einer Dame also nicht die Hand geben, vielmehr erfolgt die Begrüßung durch Nicken oder leichtes Verneigen. Ebenso sollten ein Mann und eine Frau, die nicht verheiratet oder eng miteinander verwandt sind, sich nicht allein zusammen in einem Zimmer oder Büro aufhalten, wollen sie nicht Gefahr laufen, Verdacht zu erregen: Der schiitische Glaube hält Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe für ebenso verdammenswert wie der Vatikan.

Sobald sie in der Öffentlichkeit, etwa der Mensa, zusammensitzen, oder sobald dritte Personen zugegen sind, ist die Lage entschärft. Die strikte Prohibition ist hingegen bloße Gewöhnungssache, ebenso wie das Ausziehen der Schuhe vor dem Betreten eines Heims, falls man nicht zum Anbehalten aufgefordert wird. Andere Regeln, etwa Moscheen nicht gerade in kreischbunten Boxershorts zu betreten, und gen Mekka Betenden nicht vor der Nase herumzustehen, sind nachvollziehbar und generell eine Frage von Stil, Respekt und Höflichkeit.

Ich ergänzte meine Impfungen und besorgte mir Medikamente gemäß Reiseführer-Rat. Eine allgemeine Vorsichtsmaßnahme ist das Kopieren aller wichtigen Dokumente wie Flugtickets und die Seiten des Passes, um im Falle eines Verlustes bei Behören weiterzukommen. Die iranische Währung, der Rial, ist im Westen schwer zu bekommen, aber der Umtausch von Dollar oder Euro vor Ort ist kein Problem. Ich war gebeten worden, Vorträge über die Arbeit meiner AG zu halten, und so besorgte ich mir von ehemaligen Kollegen ergänzendes Material und komponierte zwischen den Jahren zwei je einstündige Vorlesungen, die ich Ahmad vorab mailte. Das Mitnehmen eines Notebooks plante ich nicht, ich war vor der Gefahr einer Beschlagnahme gewarnt worden.

Das restliche Gepäck gestaltet sich recht normal – der Iran kennt genauso den Winter wie Deutschland, und der gestaltet sich trocken und kalt mit Frost und Schnee. Die trockene heiße Wüstenlandschaft, die mancheiner im Kopf hat, existiert auch im Sommer nur in östlichen Landesteilen. Die Lage am Persischen Golf, die Flüsse, die Gebirgszüge, im Norden Teheran abschirmend, im Westen einen Bogen schlagend und an der Golfküste entlanglaufend, sorgen für eine Vielfalt an Klimazonen, die auch Landschaften wie auf bayerischen Milchproduktverpackungen beinhalten. Sehenswürdigkeiten gibt es viele, die Filme sind großzügig zu bemessen.

Jedoch ist der Iran weniger exotisch, gefährlich, wild, atomar als oft angenommen. So wurde meine Angabe zur Flugzeit, je nach Route und Ziel 4-5 Stunden, mit Überraschung quittiert – erwartet worden waren, für ein so fremdes Land, mindestens zehn. Auch die Kriegsgefahr, geschürt durch Äußerungen von Bush jr., wurde im Westen als wesentlich akuter perzipiert als im betroffenen Land selbst, das derartige Rhetorik mittlerweile gewohnt ist. Überdies, wie eine fachkundige Freundin trocken-realistisch ausführte, staken die US-Bodentruppen im Irak fest, ohne Aussicht auf baldiges Herauskommen.

Zwischenstation

Nach dem Jahreswechsel geht es dann recht schnell. Am 22. Januar packe ich und fahre nach Frankfurt/Main. Das Ticket ist im Flugpreis von rd. 500 Euro inbegriffen, da die Gulf Air-Verbindung nicht von den relativ kleinen Berliner Flughäfen aus startet. Nach einer Übernachtung bei meinen Eltern wuchte ich an einem strahlend schönen Sonntag meine Klamotten auf dem Rhein-Main-Airport durch nicht weniger als drei Röntengeräte – nur die ersten indes einer langen Reihe auf dieser Reise. Dass ich meine Filme visuell inspizieren lassen möchte, verursacht ein paar Umstände, eine BGS-Beamtin führt mich ab zu einem Nebenraum, wo eine Kollegin, der das äußerst peinlich ist, sie auf Sprengstoffspuren untersucht.

Die Uniform der Stewardessen halten einen Kompromiss zwischen dem Verschleierungsbgebot religiöser Fluggäste und möglichen Ressentiments der Wessis. Von einem kleinen Fez hängt lose ein farblich zur Uniformjacke passendes Tuch, welches in deren Kragen verschwindet. Am 23. Januar um 11.20 Uhr hebt die Maschine ab und fliegt nach Bahrein, ein kleines Emirat, das sich auf einige durch Brücken verbundene Inseln mitten im Persischen Golf verteilt, und als Transithafen für die ganze Region fungiert. Noch bis zum Beginn der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts gehörte es zum Iran, als größte seiner Inseln.

Im Dunkeln schweben wir ein. Die in verschiedenen Gelbtönen erleuchteten Brücken und die Hauptstadt Manama bieten durchs Flugzeugfenster einen bemerkenswert-exotischen Anblick der Marke „Das Abenteuer hat begonnen“. Da der Anschlussflug ausgebucht ist, das hatte ich schon beim Reservieren erfahren, erhalte ich auf Kosten der Gesellschaft eine Übernachtung im Transithotel in Manama. Also begebe ich mich in die Schlange „Transit“, weitere drei Röntgengeräte passierend. Der Bitte um visuelle Filminspektion wird wiederum etwas mürrisch entsprochen, einer der Beamten dehnt den Check auf jedes einzelne meiner glücklicherweise sauberen Taschentücher aus. Ich habe die Filme zwar in eine Röntgenschutzbox aus dem Photofachhandel gesteckt, weiß aber nicht, ob die Strahlendosen der hiesigen Geräte auch dafür zu hoch sind. Eine Dauerlösung ist das Procedere sicher nicht. Wie sich später herausstellt, ist besagte Box jedoch ausreichend.

Der Transport zum Hotel „Baisam“, zur „Best Western“-Kette gehörend, mit ein paar weiteren Leuten, die am nächsten Morgen um acht nach Dubai wollen, die Übernachtung, die Mahlzeiten sind wohlorganisiert. Das Hotelrestaurant ist etwas stillos, Lichterketten kontrastieren mit Holzfurnier, die Plastikdecken reflektieren das Licht zweier Fernseher, einer zeigt Sportnachrichten, auf dem anderen flimmert CNN. Es gibt Hähnchen mit Pommes Frites und Coke, nun, ich habe ja noch genug Gelegenheit, etwas regionaler orientierte Küche kennenzulernen. Die Restaurantbesatzung stammt geschlossen aus Thailand. In der anderen Ecke spielt arabische Livemusik, ein paar Männer tanzen in Kaftan oder Jeans, einige bereits alkoholisiert. Einer fängt an zu randalieren, die Belegschaft versucht ihn zu beruhigen und hinauszuschaffen, scheitert, die Polizei ist erfolgreicher. Die Dubai-Expedition bleibt am Nebentisch unter sich, beendet ihr Mahl und geht. Ich folge dem Beispiel.

Da meine Reise am nächsten Tag erst abends weitergeht, verbringe ich also einen Tag in Manama und nutze ihn für einen Akklimatisierungstrip. Ich verlasse das Hotel, kehre um, hole die vergessene Sonnenbrille, lasse die Jacke zurück. Der Winter hat hier Urlaub. Nun drehe ich eine Runde um den Block, betrachte die Gebäude, die Geschäfte, die Plakate mit Werbung für westliche Fahrzeuge. Was auffällt, ist die strenge Verschleierung der Frauen: es wird der Niqab verwendet, der nur einen zentimeterbreiten Schlitz für die Augen offen lässt in dem bis zum Boden wallenden Schwarz.  Ein Taxi von der Straße - nicht von den vor dem Hoteleingang wartenden - bringt mich auf Rat des liebenswürdigen Portiers in den alten Teil von Manama, ein Labyrinth und Mischung aus Wohnviertel und Bazaar.

Der Taxifahrer, ein Araber mit dem den meisten von Arafat bekannten um den Kopf geschlungenen Tuch, dem Kuffiye (palästinensisches Wort) auf dem Kopf und dem kaftanähnlichen Djilbab erzählt mir, dass etwa 90% der Bevölkerung Bahreins schiitisch seien – nicht überraschend, bedenkt man seine Geschichte, aber vielleicht übertreibt er auch. Viele Einwanderer aus Europa sind hier, die Belegschaften der zahlreichen Banken bildend, an denen wir vorüberfahren. Ansonsten versucht die Regierung, den Zuzug von Schiiten zu erleichtern. Die sunnitische Minderheit, wie eben der Fahrer, fühle sich eingeengt: „It is not nice“. Als wir vor dem Tor der Altstadt ankommen, möchte der Fahrer kein Trinkgeld. Der Fahrpreis entspricht dem, was der Portier mir gesagt hat, zwei Dinar, umgerechnet wenige Euro.

Die Geschäfte des Viertel scheinen zur Hälfte aus Juwelieren zu bestehen, zuweilen drei, vier, fünf liegen direkt nebeneinander. In der Touristensaison muss die Wessi-Konzentration hier im kritischen Bereich liegen. Mitten im Labyrinth liegt eine Moschee, neueren Datums, den Stil des 17. Jahrhunderts mit hellblauen Kacheln nachahmend. Daneben wieder finden sich wiederum Juweliere, Lebensmittelgeschäfte, Fahrzeuge, schmale Katzen, die sich scheu um die Ecke schlängeln. Ein „Bahrein Bookstore“ lädt mit seinem Schatten zum Stöbern ein, es sind zahlreiche religiöse Texte erhältlich. Über dem ganzen hängen Wäscheleinen, Stromleitungen. Ich durchquere den Komplex, und laufe eine breitere Straße weiter entlang.

Die weiße Fassade einer modernen US-Missionskirche reflektiert das intensive Sonnenlicht, dahinter erheben sich die Minarette einer Moschee. Plötzlich erfüllt ein Dröhnen die Luft, das ich zuerst nicht recht zuzuordnen vermag, ehe ich begreife, dass es aus dem Lautsprechern der Minarette kommt, und es sich um den Gebetsruf handelt. Es ist fünf vor zwölf. Stark abebben tut der Verkehr nicht. Das tut er um halb eins, und die Geschäfte schließen schlagartig.

Es beginnt eine Siesta, welche bis etwa drei Uhr währen wird und die in der extremen Hitze begründet ist, die sommers zu herrschen pflegt. Diese bedingt auch die Bauweise vieler Wohnhäuser, welche der Außenwelt eine Mauer zeigen, die einen Innenhof mit Garten beherbergt. Klimaanlagen unterstützen die Kühlung.

Da die Zeit des Mittagessens naht, suche ich ein Taxi, was durchaus ein wenig dauert, und begebe mich zum Hotel zurück. Gegen vier bringt ein Fahrzeug ein älteres Ehepaar und mich zum Flughafen. Der Röntgengerätzähler läuft wieder an. Mein Flug hat Verspätung, und so sitze ich in der Wartehalle und beobachte die Menschen und die Gewänder. Viele der Männer haben das Tuch um den Kopf geschlungen, manche mit schwarzweißer, manche mit rotweißer Musterung. Der neben mir sitzende Geschäftsmann, auch auf dem Weg nach Shiraz, wo er ein Reisebüro betreibt, erzählt mir, dass Farbe und Muster des Tuches das Herkunftsland markiert. Die Art, wie es getragen wird, deutet wiederum auf den Beruf hin: Liegt das Tuch etwa seitlich auf der Schulter drapiert, handelt es sich um Militärangehörige.

Endlich wird die Glastür geöffnet, träge strömen die Passagiere in zwei Busse, die aufs Flugfeld fahren. Auf der Gangway kommt die Reise schon wieder ins Stocken. Endlich in der Maschine, erfahren der Geschäftsmann und ich von der entnervten Stewardess, dass drei Familien mit in toto elf Mitgliedern an Bord sind, die partout jeweils zusammensitzen wollen. Dies ist wiederum unter anderem religiös motiviert,  allen Beteiligten aber erst an Bord eingefallen, nicht etwa beim Einchecken, weswegen alles umsortiert werden musste. Endlich ist auch das geschafft, und wir heben ab. Im Dunkeln lassen wir die Lichterinseln hinter uns. Plötzlich tauchen schemenhaft Bergrücken unter uns auf deren Schneebedeckung das fahle Mondlicht reflektiert. Wir sind in iranischem Luftraum.


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Erzeugt am 23.10.2007

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