Menschen, die vor Hunger und Verfolgung fliehen, suchen trotz allen Herumdoktorns am Artikel 16 und trotz aller Ungemach aus der Kurzhaarfraktion immer noch Zuflucht in der Bundesrepublik. Wer nun nicht eineR der angeblich willkommenen ExpertInnen ist, landet in einer Unterkunft für AsylbewerberInnen, deren Funktion im Groben darin besteht, den Flüchtlingen die in 90% der Fälle folgende Abschiebung nicht allzu unwillkommen zu machen.
Der Asylarbeitskreis Heidelberg hingegen findet, dass auch AsylbewerberInnen durchaus ein Recht auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben haben. So wird versucht, etwa durch Begleitung bei Behördengängen und Arztbesuchen, durch Hilfe beim Deutschlernen, durch Hausaufgabenbetreuung für die Kinder oder auch nur durch schlichte Konversation das Leben in den tristen Unterkünften erträglicher zu machen.
Allerdings fehlen dem Asylarbeitskreis Leute, die das alles auch tun. Wer hier aushelfen möchte, kann sich Montag, Mittwochs und Donenrstags von 10 bis 12 Uhr in der Plöck 101 informieren oder 182797 in Heidelberg anrufen. Per E-Mail ist der Arbeitskreis unter Asylarbeitskreis-Heidelberg@t-online.de zu erreichen.
Dieser Artikel wurde zitiert am: 13.03.2002