Nicht viel mehr als 100 Menschen fanden den ersten (auch) deutschen Angriffskrieg seit 1941 bemerkenswert genug, um zwei Stunden ihrer Zeit für eine Demonstration dagegen zu opfern, und unter diesen waren etliche serbische NationalistInnen, die sich mit "Yugoslavia"-Sprechchören und -- nach Ermahnungen bei der Mahnwache gestern -- nur verschämt gezeigte serbische Flaggen hervortaten. Im Gegenzug hatten gewaltfreie AnarchistInnen ihr Symbol, die schwarz-rote Fahne, in großer Zahl mitgebracht. Ein Redner des AKAS (Arbeitskreis antiimperialistische Solidarität) führte aus, das fehlende bürgerliche Spektrum von Grün bis SPD mache sich mitschuldig am Bruch des Grundgesetzes mit seinem Verbot des Angriffskriegs. Ob das Fischer und Schröder wohl stört? |