Nach 15 Jahren Arbeit wurde am 1.10. der Bericht des National Cancer Institute (NCI) der USA über die Folgen des Iod 131-Fallouts nach den oberirdischen Atombombentests in Nevada in den 50er und 60er Jahren veröffentlicht. Der wesentliche Schluss ist, dass diese Experimente 75000 zusätzliche Fälle von Schilddrüsenkrebs verursacht haben oder noch verursachen werden. Solche Zahlen gehören nicht an die Öffentlichkeit, meinte zumindest ein Unterausschuss des US-Senats und rüffelte den Direktor des NCI, Richard Klausner. Das Material ist aber weiterhin am Netz verfügbar, so z.B. ein executive summary oder -- der Tip der Redaktion -- eine Falloutkarte, die vielleicht ahnen läßt, wie lustig es hier wird, wenn irgendwer mal die Bombe wirft oder ein AKW hochgehen läßt.