Am 28.Februar endet die Bewergungsfrist für das Projekt stud bene am EWS. Was steckt dahinter? Es handelt sich um ein interdisziplinäres Kooperationsprojekt der Universitäten Heidelberg und Mannheim. Es wird vom Land Baden-Württemberg, im Rahmen der Initiative "Innovative Projekte in der Lehre", im Bereich: "Einsatz elektronischer Medien in der Lehre" gefördert. Ziel des Projekts ist es, Studierende zu LernberaterInnen für den Einsatz Neuer Medien auszubilden. Angesprochen sind grundsätzlich Studierende aller Fachrichtungen und aller Semester. Sie sollen nach dem Absolvieren des Programms in der Lage sein, Studierende und DozentenInnen bei der Entwicklung und Umsetzung von Lernstrategien, die auf Neuen Medien beruhen, zu unterstützen.
Durch die Kombination von eLearning und traditioneller Präsenz wird eine innovative Verbindung verschiedener Lernformen erreicht, die unter dem Begriff „Blended Learning“ bekannt sind. Die TeilnehmerInnen werden zu MultiplikatorInnen ausgebildet, die ihr erworbenes Wissen an andere Studierende und Lehrende weitergeben sollen.
Die Ausbildung umfasst folgende Themen:
Nach einem ersten Durchgang beginnt im April 2003 die zweite Ausbildungsrunde. Die einjährige Ausbildung endet dann im März 2004. Im Laufe von zwei Semestern besucht mensch parallel zum Studium je zwei Pro- und Hauptseminare. Diese Scheine kann man auch auf ein normales Erziehungswissenschafts-Studium im Gesamtumfang von bis zu 8 SWS als Studienleistung anrechnen. Kosten für die Veranstaltung entstehen somit nicht. (Vielleicht kann man auch den einen oder anderen Schein auf ein Lehramtsstudium anrechnen lassen? d.Red.)
Für interessierte Studierende besteht noch bis zum 28.02. die Möglichkeit sich zu bewerben. Bewerbungen (Details hier) sind zu richten an: Erziehungswissenschaftliches Seminar derUniversität Heidelberg, Projekt Studbene, z. Hd. Dipl.-Päd. Benno Volk, Akademiestr.3, 69117 Heidelberg.
Also, auch ohne einen eigenen Studiengang Mediendidaktik, kann man sich wichtige Kenntnisse als Studienschwerpunkt oder zusätzlich zum Studium aneignen. Am Ende bekommt man eine ausführliche Bestätigung über die erworbenen Kenntnisse und kann sich hilfsuchender KommilitonInnen und Lehrender annehmen. Fein wäre natürlich, wenn auch DozentInnen selber sich einige derartige Kenntnisse aneigneten -- aber ehrlich gesagt, oft wären schon einfache pädagogische Kenntnisse innovativ...