Morgen, am 26.10.2002, werden sich in vielen Ländern der Welt Menschen zu Demonstrationen treffen, um ihre Ablehnung eines neuen Kriegs gegen den Irak kund zu tun. Zentrum der Proteste sind die USA (hier etwa ein Aufruf aus Washington, D.C.), doch kochen über dem Schwelbrand des heraufziehenden Kriegs auch andere Staaten ihr Süppchen, so eben auch die Bundesrepublik.
Auch hier muss also die Stimme erheben, wer wenig davon hält, dass die Reichen und Starken den Armen und Schwachen zeigen, wo der Hammer hängt. Heidelberg ist dafür ein guter Ort, liegen doch am Neckar etliche Hauptquartiere von NATO und US-Armee, so dass hier schon zu Zeiten des zweiten Golfkriegs 1991 nicht wenige Kommunikationslinien zusammenliefen.
Deshalb der Aufruf der Heidelberger Friedensbewegung (die sich übrigens immer noch jeden Montag um 18 Uhr am Zeitungsleser an der Hauptstraße zu einer Mahnwache gegen Krieg und Terror trifft): Wer kann, möge sich morgen um 13 Uhr am Bismarckplatz einfinden; die Demonstration wird zu den Hauptquartieren in der Römerstraße ziehen.